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1. |
Überall Trümmer
03:52
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Was auch immer wir machen hinterlässt einen Makel
Irgendwer hat immer den Schaden
und ich sing, kommt hier noch irgendjemand klar
Weiß hier noch irgendwer wie schön die Zukunft damals war
Mit geschlossenen Augen seh` ich überall Trümmer
Mit geöffneten Augen wird es nur noch schlimmer
Und die Zeitungen schreiben wieder was vom Fortschritt
Die Experten reden irgendwas vom Glück im Unglück
Und ich flehe lasst es endlich passieren
Lasst all die falsche Hoffnung kollabieren
Lasst all Eure Träume in Säure vergehen
Lasst Häuser, Straßen, Brücken in Rauch aufgehen
Lasst Detonationen rund um den Globus gehen
Und heilende Schockwellen durch Eure müden Seelen wehen
Was auch immer wir wollen wir hinterlassen Scherben
Keiner will Euch den Spaß verderben aber
Kommt hier noch irgendjemand klar
Weiß hier noch irgendwer wie schön die Zukunft damals war
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2. |
Verlegentlich
05:02
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Solange wir zusammenstehen, kann diese Welt ruhig untergehen
Solang' ich weiß, ich bin am Leben, will ich lieben, will ich geben
Solang' wir sind, reinen Herzens, kann diese Welt ruhig, vor unseren Augen sterben
Solang' wir wissen, wir sind am Leben, sollen wir feiern und unsere Gläser heben
Kommt wir treffen uns im Park, an dem Baum, in dem die Räder hingen
Ich will heut Nacht mit euch, an allen Rädern dieses Lebens drehen
Und mich verlegentlich in jeden hier verlieben
Solang' wir uns, einander haben, dann können die Stolzen ruhig, diese Welt begraben
Solang' wir wissen, wir sind am Leben, sollen wir tanzen und unsere Flaschen heben
Kommt wir treffen uns im Park, an dem Baum, in dem die Räder hingen
Ich will heute Nacht mit Euch an allen Rädern dieses Lebens drehen
Und mich verlegentlich in jeden hier verlieben
Sag mal weißt du noch, wir hatten so viele Lieder
Wir waren für einen Tag auf ewig unbesiegbar
Wenn ich genau hinhör', dann hör ich noch die ganzen Lieder,
die bezeugen, daß nicht alles umsonst war
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3. |
Game Over
03:39
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Ab jetzt wirst du nicht mehr verzweifeln, von hier an ist alles im Lot
Ab jetzt brauchst du nicht mehr rätseln, denn alle Fragen sind tot
Von jetzt an muss keiner mehr suchen, und alle Mägen sind voll
Die Sprüche kommen jetzt von den Guten, die Herrschaft der Blöden vorbei
Von jetzt an muss keiner mehr beten, denn niemand leidet mehr Not
Und keiner, der glaubt was zu wissen, und alle Götter sind tot
Niemand braucht Geld oder Arbeit, niemand braucht Hierarchien
Vorbei ist der Kampf um die Wahrheit und niemand der irgendwem dient
Und niemand muss irgendwas kaufen, weil niemand mehr irgendwas braucht
Kein Fetisch, kein Zwang, keine Täuschung, wir schalten alle Systeme aus
Aus und vorbei Game Over, alle Konten sind leer, keiner braucht euer Geschwafel und euren Marketingfuzzies traut eh keiner mehr, aus und vorbei, Game Over
Nein nichts und niemand wird überbewertet, die Krankenhäuser sind leer
Richter und Priester und Lehrer und Ärzte, die Welt braucht euch nicht mehr, keiner gewinnt und keiner verliert, keiner schreibt mit weil keiner diktiert, keiner schlägt zu und keiner pariert, alle Gedanken sind falsifiziert
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4. |
Tal der Tränen
03:41
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Jetzt stehst du da einsam, auf ihren Dächern, bewegst dich langsam, am Abgrund entlang, die ganze Schwermut, zieht an deinen Gedanken, du schreist vor Verzweiflung, gegen die Nacht, doch hier hört dich niemand und keiner kann sehen, du und dein Aufstand gegen ihre Armeen
Auf der Suche nach Glück im Tal der Tränen
Ein Krieg in der Hölle ist'n Scheiß dagegen
Es gibt für alles 'ne Lüge und für nichts 'ne Lösung
Und die Überschrift lautet überall Verblödung
Vollkommen belanglos, ein Krieg ohne Schlacht, ich will jetzt endlich mal Blut sehen, ein Körper der auf Asphalt kracht, und sich dann auflöst, in Ihren Geschichten, die sie ihren Lieben, zu Hause erzählen, da war mal endlich was los, auf ihrem Weg zur Arbeit, du spendest ihnen Trost, mit deiner Vergänglichkeit
Auf der Suche nach Glück...
Und jetzt stehen wir hier Müde, völlig abgekämpft, wir blicken stumm in den Abgrund, ich weiß genau was du denkst, uns schwillt die Einsicht, die ganze Mühe vergebens, wir blicken leise zurück, auf ein lautes Leben
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5. |
Arschbombe
04:40
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Die Erinnerung kann bleiben aber du kannst jetzt gehen, der Versuch und das Scheitern, ist das nicht alles worum' hier geht, die Geschichten dürfen bleiben, die kann ich noch gut gebrauchen, den ganzen Rest nimm bitte mit, auf deinem Weg nach draußen
Die Zweifel darfst du mitnehmen, die Erleichterung bleibt hier, und auf dem Weg nach draußen spielt ein Nachbar noch Klavier, das Lob ich mir, da hab ich g'rad noch drüber nachgedacht wie's wohl wär, wenn wirklich überall und immer Musik wär
Und ich mach jetzt ne Arschbombe
Volle Kraft voraus
Die Welt ist nur so Scheiße
Wie du es ihr erlaubst
In allem steckt ein Anfang
So lang' man daran glaubt
Das ewige von wegen, lass es bloß nicht hier liegen, da wundern sich die Leute wenn sie Kopfschmerzen kriegen, die Competition darfst du mitnehmen und deine Fragezeichen auch, das ist so unendlich bescheuert, das ist all das was ein Mensch zum Unglück braucht
Ne ich mach jetzt ne Arschbombe...
Die Geborgenheit könnte bleiben, die war nicht leicht zu produzieren, genau wie die Vertrautheit, es gibt halt immer was zu verlieren, und als mir das gerade klar wird, fällt die Wohnungstür ins Schloss, und aus des Nachbars Wohnung dröhnt heroisch "let there be rock" von Tocotronic
Ich mach jetzt ne Arschbombe...
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6. |
Sehenden Auges
04:55
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Es ist so sehr verlogen sich einfach wegzudrehen, und noch viel verlogener über die Gräber zu gehen, darüber sinnierend wie wenig die Leute verstehen, so selbstbesoffen von all den genialen Ideen
Ne so, so wird's nicht gehen, ne so, so werden wir untergehen
Nur noch drei Schritte zum Abgrund und keiner bleibt stehen
Sehenden Auges beschließen wir weiter zu gehen
Nur noch ein paar Zentimeter und alles verloren
Und irgendwo tief in dem Wahnsinn wird ein Mädchen geboren
Es ist sicher nicht einfach sich Fehler einzugestehen, und schwieriger noch jeden Morgen in den Spiegel zu sehen, wenn du ständig nur sagst, alles ist doch okey, dann bist du nicht Teil der Lösung sondern Teil des perfiden Problems
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7. |
Egal wohin
04:23
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Ich will jetzt endlich wieder aufrecht gehen, will mich nicht ständig nach mir selbst umdrehen, ich will nicht dauernd auf der Lauer sein, ständig stellt mir irgendwer ein Bein
Ich will jetzt endlich wieder Rückgrat zeigen, will mich nicht ewig selbst bemitleiden, ich will jetzt endlich wieder bei mir sein, und bin bereit mir meine Fehler zu verzeihen
Einmal weg und nicht zurück
Gib mir ein Ticket, wieviel kostet mich das Stück
Einmal weg hier, egal wohin
Alles andere macht jetzt keinen Sinn mehr, das macht hier alles keinen Sinn mehr
Ich will nicht einen Schritt mehr mit euch gehen, ich will auf unbewohnten Boden stehen, ich will mir selbst meine Mitte sein, ständig legt mich irgendjemand rein
Ich will jetzt endlich wieder vorwärts gehen, will mich nicht ständig nur im Kreis rumdrehen, ich will mir selbst ein echtes Vorbild sein, und bin bereit mir meine Fehler zu verzeihen
Wie weit ist weit genug, wann kommt das Herz zur Ruh', wann kommt der Augenblick, an dem ich wieder bei mir bin, an dem mich nichts mehr an dich erinnert
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8. |
Unsere Erschöpfung
03:43
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In unserer Erschöpfung steht die Entschlossenheit, all unsere Träume zerstreut auf den Flügel der Zeit, im schlaflosen Taumel verwelkt jede Möglichkeit, zwischen den Zeilen wussten wirnzwei längst Bescheid
Einst waren hier überall Träume
Blüten in allen Fraben der Welt
Wir liebten uns auf grünen Wiesen
Und ich war dein Held
In unserer Erschöpfung lebt die Notwendigkeit, all unsere Pläne zerstreut auf den Flügeln der Zeit, wir blicken aus glasigen Augen, auf das was uns bleibt, ein lächelndes Kind, das von all diesem Scheiß hier nichts weiß
Einst war hier überall Zuversicht
Bäume von mächtiger Gestalt
Nichts davon ist uns geblieben
Und ich fühl' mich alt
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9. |
Die Zähne des Wolfes
03:32
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Die letzten drei Euro liegen auf meiner Hand, die letzte Zigarette ist schon halb abgebrannt, der Magen ist leer und der Kopf voll Ideen, ich werde heute Nacht mal besser nicht schlafen gehen
Ich sammle die Stunden, Tag ein und Tag aus, ich laufe um mein Leben ich komm' nicht mehr nach Haus', ich trage Gedanken viel schwerer als Blei, und renne wie besessen am Leben vorbei
Hey Verstand
Einst scharf wie die Zähne des Wolfes
Jetzt schau' dich an
Und sag mir, ist es das was du wolltest?
Ach so langsam wird mir alles hier reichlich egal, das einzig wirklich wahre bleibt mein Plattenregal, ich zieh' mich zurück und igel mich ein, und warte auf ein Echo aus der Einsamkeit, da draußen ist Herbst und da muss ja was passieren, es ist und bleibt die schönste Zeit zum rebellieren, jeder geht auf jeden los nur keiner auf den Dieb, und alle feiern fröhlich die Postdemokratie
Hey Verstand...
Was sind das nur für unfassbar schräge Zeiten
Auf fremden Ärschen lässt es sich bequem durchs Feuer reiten
Wenn Punks ihre Bandshirts bei H&M erwerben
Und abertausend Menschen an den stolzen Grenzen sterben
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10. |
Sing laut!
03:11
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Wenn du singen willst, sing laut, wenn du was haben willst, dann frag' dich, ob du's wirklich brauchst, lauf niemals mit nur weil sie lauthals schreien, sei immer wachsam manchmal ist die Welt gemein, sag Ihnen
Ich will leben nicht gelebt sein
Ich will mich nicht verbiegen, ich will immer Aufrecht sein
Ich will singen, ich will laut sein
Das Leben flüstert sich so schnell an uns vorbei
Wenn dich wer klein macht, mach' dich groß, lass dir von keinem sagen, glücklich sind die Reichen bloß, und bieder' dich nicht an um cool zu sein, der Hype um Coolness ist nur Augenwischerei, sag Ihnen
Ich will lieben und geliebt sein
Ich will mich nicht verbiegen, ich will einfach nicht so sein
Ich will singen, ich will laut sein
Das Leben flüstert sich zu schnell an uns vorbei
Frag dich, wer sitzt am Ruder und wer profitiert
Wer erzielt Gewinne wenn die Mehrheit verliert
Wer hat Interesse dran, daß sich keiner mehr vertraut
Und wer hat eigentlich behauptet deine Zukunft sei versaut? Niemand!
Wenn du fliegen willst, flieg los, lass dir von keinem sagen, fliegen kann der Vogel bloß, nur weil die meisten dran gescheitert sind, heißt das mal gar nichts, glaub mir, du kriegst das hin! Sag ihnen,
Ich will fliegen und nicht high sein
Ich will mutig, stark und frei sein
Ich will leben, nicht verlebt sein
Das Leben flüstert sich so schnell an uns vorbei
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Tobey Trueblood Cologne, Germany
Tobey Trueblood, Songschreiber aus Köln.
Mit und ohne Band.
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